Mittwoch, 25. September 2013

Fachwerk

Gestern kam übers Handy ein kleiner Vorgeschmack auf unsere neue Küchen/Wohnzimmerwand.

noch in der Werkstatt

Heute sind die fleißigen Zimmermenschen schon angerückt und die Fachwerkwand wird aufgestellt.
Ich kann kaum erwarten mir das Werk anzusehen.

Dienstag, 17. September 2013

Au Weia...

Das Herausnehmen des Schlafzimmerfußbodens, welches gleichzeitig das Herausnehmen der Wohnzimmerdecke war, ließ zwar vorher schon nichts Gutes ahnen, aber ganz so arg hatten wir uns das glaub nicht vorgestellt.

Schon vor ab sah man zwischen den löchrigen Dielen im Schlafzimmer, dass zumindest an der einen Raumseite die Balken bereits einmal angeflickt wurden, da die "originalen" Balken schon ziemlich pulverig aussahen. Bei der Freilegung sah man dann, dass dieses nicht die einzigen angeflickten Stellen waren.
Mittlerweile bekommen ja alle Beteiligten direkt wieder eine archäologhische Phase und mutmaßen und rätselraten, wie das Haus wohl vorher einmal ausgesehen haben muss, bevor es so aussah, wie mein Vater es noch kennt. Eisenverankerungen und Luken im Fußboden, Reste von Geländer und vermutlich Treppenkonstruktionen lassen da die wildesten Spekulationen zu.

Ebenso wurden diverse Mäusenester freigelegt, deren Inhalt auf ein Leben in "Saus und Braus" schließen lassen. Alte Maggi-Brühwürfen Schilder, Backölröhrchen, Zigarrettenverpackung, Mühle-Spielsteine. Den Mäusen in diesem Haus hat es scheinbar an nichts gemangelt. (wobei ich ja wetten würde, dass die Zigarettenverpackung da einer der Jungs heimlich zwischen den Dielen hat verschwinden lassen) ;-)

Auf jeden Fall gab es wieder viel Dreck und Staub und natürlich Bauschutt, der irgendwie noch in der nächsten Zeit aus dem Haus geschafft werden muss.

Die noch am besten ausehende Seite der Balken. Zwar auch angeflickt, aber irgendwie noch stabil wirkend.

Und immer wieder dieser ganze Schutt!

Und die Decke noch mal von unten!

Die ganzen Fundstücke, sowohl aus den Ecken und Winkeln des Hauses, als auch aus den Mäusenestern möchte ich gerne irgendwie in einem kleinen "Museumseckchen" würdigen. Marc hatte jetzt die Idee, da wäre doch das alte Küchenbuffet der richtige "Ausstellungsort" für... Mal sehen, was sich aus dieser Idee noch machen lässt.
Ich muss mich dringend mal auf die Suche nach alten Fotos aus dem Dorf machen, vielleicht ist ja doch noch irgendwo eines aufzutreiben, auf dem das Haus um 1920/30 zu sehen ist.

Montag, 9. September 2013

Das Gerüst ist weg!!

Zwei Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

Vorne

Hinten

Irgendwie sieht es von außen so aus, als ob wir bald schon einziehen könnten... aber da wird jedem Besucher beim Blick durch die Eingangstür schnell klar, dass das noch eine Weile dauert!

Aussen Hui - Innen Pfui! ;-)


Sonntag, 1. September 2013

Was ist das?





Dieses porzellan Bauteil (ca. 1,5 cm tief, 8 cm breit, 6cm hoch) habe ich in der Schlafzimmerwand entdeckt, als ich den losen Putz vorm Neuverputzen losgekloppt habe.
Ich vermute ja irgendwann mit Strom, aber vielleicht kann es mir ja jemand genauer sagen.

Falls die Infos helfen. Es hängt im 1. Stock, zur Straße hin, innen an der Außenwand auf ca. 1,50 Raumhöhe.

(Zuletzt kam die Oberleitung in einem anderen Raum an, daher muss es wenn noch älter sein?)

Arbeitsreicher Urlaub



Eine arbeitsreiche 2. Urlaubswoche liegt hinter uns. Nach ein paar entspannenden Tagen in der sächsischen Schweiz musste ja wieder etwas getan werden.

Wir hatten uns vorgenommen, die Wände nun endlich bis zur Decke vollständig zu verkleiden und auch an den ein oder anderen Stellen die schon lange immer wieder rausgeschobenen Dinge zu tun.

Ich für meinen Teil denke, dass wir wirklich viel geschafft haben und Omas Haus in der oberen Etage schon immer bewohnbarer wirkt. Von Gemütlichkeit sind wir zwar immernoch weit entfernt, aber man hat ja Phantasie! ;-)
Marc hätte am liebsten noch viel mehr geschafft, aber der Tag hat ja nun mal auch nur 24 Stunden, dass ist auch im Urlaub nicht anders und geschlafen werden muss ja auch noch irgendwann!

Vorher



Nachher

Säckeweise Mörtel!

Ebenso hat der nette Nachbarmensch das komplette Schlafzimmer in mühevoller Arbeit mit säckeweise Mörtel "verputzt". Jetzt fehlen nur noch Rigipsplatten an der Decke und die neuen Dielen, dann wäre der Raum fertig! Kaum zu glauben. Aber genau der Fußboden wird wohl das letzte sein, was wir uns vornehmen.

Es war einmal ... - Teil 2

Es begab sich zu der Zeit als Omas Haus in dicke warme Matten eingepackt wurde um die Familie im Winter nicht frieren zu lassen. Der Mensch für Farbe und Wärme bzw. seinen fleißigen Gehilfen waren viele Wochen mit der neuen Außenhaut des Hauses beschäftigt. Es gäbe so viele kleine neckische Begebenheiten über die man hier berichten könnte, es soll jedoch der krönende Abschluss sein, der hier das Wort bekommt.

Die Vorgeschichte dazu muss erzählt sein...
Zu Beginn der Überlegungen Omas Haus umzubauen, kamen ja wie bereits erwähnt viele fleißige Handwerkerlein und haben der Familie Vorschläge gemacht und gesagt, wie viel Taler sie dafür bekommen müssen. Die Vorschläge waren meist gut, so sollten die Handwerkermenschen ans Werk gehen. Der Mensch fürs Licht, fürs Wasser und der Mensch fürs Dach kamen erneut zur Familie und planten mit Ihnen gemeinsam die Details für Omas Haus. Wo soll welches Licht auf gehen, wo soll eine Wasserstelle sein, wie kann der Dachstuhl aussehen? Diese Fragen konnten gemeinsam schnell geklärt werden. Nur der Mensch für Farbe und Wärme meinte, es hätte ja noch soooo viel Zeit Farbe und Aussehen von Omas Haus zu besprechen. Sein fleißiger Helferlein startete erstmal damit die warmen Matten in mühevoller Stückelarbeit anzubringen. Warum warten, bis die neuen Fenster da sind, das wäre wohl zu einfach.

Eines Tages kam der Mensch für Farbe und Wärme und wollte nun bis zum folgenden Tag die Farbe für das Haus wissen. Die Familie war sehr erstaunt. Denn sie hatten geglaubt, dass habe noch soooo viel Zeit und waren sich noch unschlüssig ob der Auswahl. Es gab schließlich soooo viele Farben. Auch die Nachfrage bei dem Menschen ergab leider nicht, dass er gewillt ist zu beraten. Die Familie bemühte sich nun nach vereinten Kräften eine schöne Farbe auszusuchen. Die Fensterlaibungen und die schöne Zierkante um sie herum sollten eine andere Farbe erhalten, als der Rest des Hauses. Und selbst verständlich auch einen anderen Putz. Das Haus sollte in einem schönen körnigen Putz gestaltet werden mit glatten Zierrahmen, wie sie die Familie an allen angeschauten Häusern (zur Selbstberatung) gesehen hat.

Dieses teilte man dem Menschen für Farbe und Wärme mit. Körniger Putze, glatte Zierrahmen und diese zwei wunderschönen Farben für Omas Haus. Alles wurde wie immer brav in ein neuzeitliches silbernes Gerät mit Piepton gesprochen um es festzuhalten und wunderlich vor der Familie noch einmal die Stimme aus dem Gerät noch einmal erschallen zu lassen um zu Fragen "ist das so korrekt?"... Erstaunte Gesichter... "Ja".

Nun kam die Zeit, da diese Arbeiten dem Ende zu gingen. der Putz zierte bereits das Haus und die ersten Farbtupfer wurden angebracht. Da wunderte sich die Familie... die Zierleisten waren noch so rau. Eher wie Schmiergelpapier, als glatt.
So fragten wir den Menschen der Farbe und der Wärme: "Aber Mensch, warum hat das Haus so raue Faschen?" Da erwiderte dieser: "das ist doch glatt, hätten Sie es anders haben wollen, hätten Sie Arschglatt sagen müssen" (Zitat).
Der Mann der Familie war so erstaunt, dass ihm nur noch zur Antwort bliebt: "Hätte ich gewusst, dass es bei der Putzanrührfirma auch "Arschglatt" im Angebot gibt, hätte ich dieses bestellt".
Drehte sich um und ging.

So hat die Familie nun eher Stachelschweinhinternglatte Zierrahmen ums Fenster.
Ein Aufregen lohnte sich jedoch nicht mehr, da es ja auch vorher schon mit der Planung der Arbeiten nicht sooo gut geklappt hat. Traurig ist die Familie eher darüber, wenn sie dann liest, dass dieser Mensch der Farbe und Wärme Preise gewinnt für Kundenfreundlichkeit und sehr gute Beratung und Planunug. Scheint er bei Omas Haus wohl vergessen zu haben. Kann ja schon mal passieren!



(vielen Dank an die fleißigen Helferlein des Menschen der Farbe und Wärme, die ohne Frage ihre Arbeit gut ausgeführt haben und stets nett waren - sie können ja nichts für Ihren Chef!)