Montag, 4. November 2013

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo...

Kaum zu glauben, aber wahr.
Quer durch unser zukünftiges Wohnzimmer verläuft eine Bahnschiene! ;-)

Mein Urgroßvater war bei der Bahn und scheinbar waren da öfters mal Bahnschienen "übrig" und so wurde diese hier zu Stabilisierungszwecken der alten Balken eingebaut.

Osnabrück 1908 (liegt ca. 150km entfernt)

Marc bei der Demontage

Tatkräftige Hilfe von Papa und (nicht im Bild) zwei Nachbarn!

Angesichts des Gewichts und der technischen Mittel von damals fragt man sich beim "Ausbau" allerdings, wie sie die damals eingebaut, geschweige denn hier her geholt haben. Denn was auch immer die Inschrift "Osnabrück 1908" bei Bahnschienen bedeutet... Osnabrück liegt ca. 150km weit weg. Zwar führ ein Zug damals durch unsere Ort, aber vom Bahnhof ins Dorf sind es auch noch mal 800m.
Ebenso entspannen direkt wieder wilde Geschichten und Phantasien über die vorherige Nutzung dieses Gebäude teils.

Ich kenne den Raum nur als "Alten Laden" in dieser Nutzung allerdings nicht mehr, sondern eher als Abstellraum und später Rumpelkammer.
Viele ältere Nachbarn aus dem Dorf kommen auf ihren Spaziergängen am Haus vorbei und werden (meist von meinem Papa) durchs Haus geführt. Dabei kommen viele verschiedene alte Geschichten zu Tage. An irgendetwas erinnert sich jeder.

Der letzte Besucher den meine Mama durch das Haus geführt hat, war als Kind noch im "Alten Laden" und konnte berichten, wie die damalige Ladentheke gestanden hat und an was er sich sonst noch erinnerte.
Liebend gerne hätte ich Fotos und weitere Erinnerungen an diese und vergangenere Zeiten, aber dieses wird wohl nicht ganz so einfach. Das Gemeindearchiv hat da leider nichts. So werden wir uns irgendwann mal durch die Fotosalben und Erinnerungsgeschichten der Nachbarn "wühlen" und damit versuchen die Historie aufzufüllen. ;-)

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