Neben der fast nicht vorhandenen Wärmedämmung ist die Raumhöhe im Obergeschoss die zweite große "Baustelle".
An den meisten Punkten misst die Raumhöhe gerade einmal 1,80m. Unter den Querbalken versteht sich, dazwischen kommt man vielleicht auf ca. 1,90m.
Ist also momentan nichts für große Leute. Oma hat es nichts ausgemacht, sie war nicht so groß. Opa hat es einfach nicht anders gekannt und war es vermutlich gewöhnt mit eingezogenem Kopf in der oberen Etage rumzulaufen.
Auch im Erdgeschoss ist die Raumhöhe mit knapp 2m nicht gerade großzügig bemessen, aber völlig ausreichend.
Zwei Möglichkeiten wurden überdacht.
Erste:
Die Kehlbalkenlage anzuheben, ohne gleich den ganzen Dachstuhl abreißen zu müssen. Quasi von innen eine höher liegende Decke einziehen und die darunterliegende alte Decke wegreißen.
Ansich kein so schlechter Plan, wäre da nicht die Tatsache, dass der aktuelle Dachstuhl auch einige Sanierungsecken hat und auch die Dachpfannen erneuert werden müssten. Somit müssten an jeden Dachstuhlbalken recht uns links zwei "Hilfsbalken". Das wäre alles ziemliche Fuckelarbeit und was das an Zimmermannsstunden kosten würde, kann sich vermutlich jeder vorstellen. Also eine ziemlich teure Angelegenheit.
Somit kommen wir zu Plan zwei:
Den Dachstuhl komplett entfernen und dann einen neuen Ringanker (was für neue Worte man doch lernt, wenn so ein Projekt plant) gießen. (? oder baut man den?)
Und dann den neuen Dachstuhl draufsetzten und die Decke vom Obergeschoss mit etwas Versatz höher an den Dachstuhl "anschrauben"... Fragt nen Zimmermann, wie man das fachmännischer erklären kann.
Somit könnte Marc und Besuch, der größer als 1,90m ist das Haus auch im Obergeschoss betreten ohne ständig den Kopf einziehen zu müssen oder eine Beule riskieren zu müssen.
Mal sehen, ob der Plan so auch umgesetzt werden kann.
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